Samstag, 23. März 2013: Tate Modern

Es schneit, als wir das Hotel um halb zehn verlassen – kein guter Start in einen Tag, an dem gemütliches Flanieren am Themse-Uferweg auf dem Programm steht. Nach einem kurzen Abstecher in den Primark (Baby-Decken und ein Kinderkopfhörer für Claudia) fahren wir los.

Nach 20 Minuten Fahrt treffen wir beim Tate Modern Museum ein, wo bereits ein Parkplatz für uns reserviert ist. Wir treffen meine Mutter und Schwester in der Espresso Bar im ersten Stock, mit Blick auf die Millenium Bridge und die St. Paul’s Cathedral. Während unser Zmorgen aus Gipfeli und Pain au Chocolat besteht, essen die andern bereits Schinkensandwich und Poulet-Wrap.

Frisch gestärkt sind wir bereit für die Kunst. Und gleich in den ersten zwei Sälen blicken uns “Schweizer” entgegen: ein eher abstossendes Gebilde von Thomas Hirschhorn und eine Giacometti-Skulptur, die eigentlich Teil einer grösseren Gruppe hätte sein sollen und in einer einzigen Nacht neu entstand, nachdem er sie wegen einem Besuch der Steuerbehörde (wenn ich das richtig gelesen habe) zuvor zerstört hatte.

Durch viele Räume mit weiteren bekannten Kunstwerken gelangen wir schliesslich zur Roy Lichtenstein-Ausstellung. Unglaublich, wie gross seine Bilder (und auch die anderer Künstler) teilweise sind. Besonders gut gefallen mir ausser den Lichtenstein-Bildern immer noch die Werke von Mondrian eine Installation mit blauen Plexiglas-Fronten (siehe Bild) und eine Reihe unterschiedlich bearbeiteter Holzbalken. Sehr eindrücklich waren auch zwei entrindete Baumstämme, die auf den zweiten Blick gar nicht so gewachsen, sondern aus einem dicken Holzblock herausgeschnitten waren. Sie waren nämlich mit dem sehr viel breiteren Holzsockel verwachsen.

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