Heute starten wir hungrig in den Tag. Wir haben da nämlich noch etwas vor. Zuerst aber sind wir in Covent Garden Gegend unterwegs. Danach besuchen wir den neuen grössten Lego-Laden der Welt, der im letzten Herbst am Leicester Square in London eröffnet hat. Im Laden gibt es viele, schön gemachte Lego-Dekorationen. In der Lego-U-Bahn kann man sich fotografieren lassen, da steht ein riesiger Big Ben-Turm und eine Telefonkabine, alles komplett aus Lego gebaut. Im oberen Stockwerk hängt ein grosses Lego-Wandbild von London, das leicht dreidimensional ist und bei dem die Lichter der Autos leuchten. Wunderschön! Und eine Inspiration für zu Hause! 😉

Jetzt müssen wir aber pressieren. Um halb eins haben wir unsere Reservation im One Aldwych Hotel für einen Afternoon Tea inspiriert von “Charlie and the Chocolate Factory”. Zuerst werden die Sandwiches serviert: Lachs, Ei und Poulet-Curry sowie ein Gemüse-Filet Wellington und ein Quiche. Dazu gibt’s natürlich Tee.

Danach folgt der süsse Teil: ein Körbchen mit Scones (mit Clotted Cream und Konfitüre), Brownie-Muscheln und ein Blaubeeren-Brioche, und ein kleines Gestell mit den besonderen Köstlichkeiten: Lemon Meringue Pie im Glas, ein Himbeer-Cake Pop mit weisser Schokolade und Pistazien, goldene Eier (essbar, aus Schokolade) mit einer Cheesecake- und Mango-Füllung, Zuckerwatte und Schoggi-Milch aus der Miniaturflasche. Wow!! Wir sind also zwei Stunden lang am Essen. 🙂

Mit vollem Bauch machen wir uns auf den Weg zu unseren Lieblings-Läden. Wir sind aber sowohl vom Forbidden Planet (Science Fiction-Laden) als auch von Foyles (Buchladen) ein wenig enttäuscht. Ihre grosse Auswahl, für die beide Läden bekannt sind, scheint ziemlich geschrumpft zu sein.

Danach geht’s kreuz und quer durchs Quartier, Neil’s Yard, Seven Dials, bis zum Center Point und weiter die Tottenham Court Road hinauf und wieder hinab. Und auch hier entdecken wir gleich hinter dem grössten Trubel versteckte Strässchen, Gassen und Hinterhöfe, bei denen man kaum glauben könnte, dass wir uns in einer Grossstadt befinden. London ist immer wieder gut für Überraschungen!

Zum Znacht fahren wir zu Dishoom, aber selbst drei Jahre nach der Eröffnung finden wir dort eine lange Warteschlange. Nein, wir warten hier nicht eineinviertel Stunden, um einen Tisch zu bekommen. Wir fahren also zurück zum Hotel und machen uns zu Fuss auf den Weg zu einem indonesischen Restaurant, das wir im Internet gefunden haben, und nehmen etwas mit ins Hotel.