Heute treffen wir unsere Freundin Caroline zum Mittagessen im Selfridges Kaufhaus und zum Shopping. Da unsere Reise dieses Mal eher kurz ist und wir nicht auch ausserhalb von London unterwegs sind, schaffen wir es leider nicht, sie und Peter und Jack in Aldershot zu besuchen. Umso schöner ist es, dass sie nach London kommt, damit wir doch ein paar gemeinsame Stunden verbringen können. Und diese beginnen im Food Court von Selfridges mit seinem libanesischem, indischem, malaysischem, italienischem und englischem Essensangebot. Und Crêpes. Gabi isst ein indisches Butter Chicken, während ich mich für ein malaysisches Nudelgericht mit Poulet (Char Kway Teow) entscheide. Nicht im Bild ist Carolines Nasi Goreng.

Nach dem Essen flanieren wir ein wenig durch das Kaufhaus. Brauchen tun wir eigentlich nichts, aber wir schauen gerne. In der Schuh-Galerie gefallen mir die Marmorsockel und Betontische immer so gut, auf denen die Schuhe präsentiert werden – meistens mehr als die Schuhe selbst.

Dann spazieren wir noch durch weitere Läden und suchen lange nach einem Parkplatz beim Bücherladen Foyles.  Denn unsere üblichen Parkplätze sind gerade wegen einer Baustelle aufgehoben und seit unserem letzten Besuch wurden viele Strassen zu Velowegen umgebaut und sind jetzt für Autos nicht mehr befahrbar. Zusammen mit den vielen Einbahnstrassen (die auch plötzlich die Richtung gewechselt zu haben scheinen) wird das Navigieren immer schwieriger. Schlussendlich arbeiten wir uns dann aber doch durch die vielen Stockwerke von Foyles bis nach unten ins Untergeschoss zu den Kinderbüchern. Danach wird es leider schon wieder Zeit für den Abschied. Wir haben sehr gefreut, Caroline wiederzusehen.

Vom Foyles aus fahren wir zum Liberty Kaufhaus, das definitiv zu unseren Lieblingsorten in London gehört. Hier gibt es immer so schöne und ausgefallene Sachen zu entdecken! Und bei jedem Besuch ist wieder etwas Neues zu sehen. Dieses Mal ist es eine dunkelgrüne Dschungel-Wand mit vielen Dekorationen, die wir am liebsten gleich 1:1 in unsere Wohnung mitgenommen hätten. Oder auch die Tiervasen. Oder die Bananenlampe. Und die wunderschönen Türgriffe in Form von Seepferdchen. Schade, dass uns die passenden Doppeltüren fehlen, um zum Beispiel in unseren Salon zu gelangen.

Noch kurz die Regent Street rauf und runter, bevor wir unseren Shopping-Ausflug für heute beenden. Wir sind ziemlich kaputt und wollen nur noch zurück ins Hotel. Nur noch rasch das Nachtessen besorgen, und schon machen wir es uns im Hotelzimmer mit Netflix gemütlich.