Sonntag, 28. Mai 2012: Fahrt über den See, schneller Friedhofsbesuch und Armstrong Park

Christoph hat vom Flugzeug aus eine lange Brücke gesehen, über die er unbedingt fahren möchte. Es ist die Brücke über den Lake Pontchartrain – ja, New Orleans liegt nicht nur am Mississippi und fast am Meer, sondern auch an einem See. Mit 38.422 km Länge ist sie die drittlängste Brücke der Welt und tatsächlich einen guten Kilometer länger als die Chesapeake Bay Bridge-Tunnel in den Neuenglandstaaten, die bisher längste Brücke, über die ich gefahren bin. Abgesehen von der Länge ist die Fahrt nicht gerade spektakulär und so ist es nicht verwunderlich, dass Gabi und Christoph schon bald fragen, wie lange es denn noch dauern würde bis ans andere Ende. Zu diesem Zeitpunkt haben wir gerade einmal einen Fünftel der Brücke überquert.

Nachdem wir drüben ein paar Fotos gemacht und wieder zurückgefahren sind, möchte Christoph den Friedhof sehen. Gut, dass uns beim Hineingehen jemand darauf hinweist, dass die Tore um 12 Uhr geschlossen werden. Uns bleiben also genau fünf Minuten für einen ganz kleinen Rundgang und um wieder hinaus zu gelangen, um nicht eingeschlossen zu werden.

Nun auf zum nahen Armstrong Park, für ein Foto mit der Louis Armstrong-Statue. Eigentlich ist diese gut ausgeschildert, doch die Wegweiser führen irgendwie nicht ans Ziel. Erst, nachdem wir einmal fast um den ganzen Park herumgegangen sind, gelangen wir zum Ziel. Und sind wieder ziemlich am schwitzen. Im Moment gibt es nur zwei Orte, an denen die Temperatur erträglich ist: im Hotel mit Klimaanlage und im Auto mit Klimaanlage.

Wir entscheiden uns für letzteres und machen uns auf den rund einstündigen Weg zur Oak Alley Plantage. Christoph kommt nun doch auch mit, obwohl er sich trotz Erklärung nichts darunter vorstellen kann, was eine Plantage ist.

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