Sonntag, 20. Mai 2012: Shopping

Heute legen wir einen Shopping-Tag in Orlando ein. Vielleicht ist es besser, nicht am Wochenende in die Universal Studios zu gehen. Christoph lässt sich davon jedoch nicht abhalten. Wir laden ihn bei Disney ab, wo er das Epcot Center besucht. Neben einer nicht mehr ganz aktuellen Zukunftsvision in der ikonischen Kugel stellen sich hier verschiedene Länder vor – Frankreich, England, Deutschland, Japan… für viele Amerikaner ist das der erste und einzige Kontakt mit der “Aussenwelt”. Gabi und ich waren hier auf unserer Hochzeitsreise und haben im Frankreich-Teil französisch, im Italien-Teil italienisch gesprochen. Hier arbeiten tatsächlich Leute aus diesen Ländern.

Unser erster Stopp führt uns in ein Outlet-Center. Hier werden Markenartikel zu (vermeintlich?) günstigeren Preisen angeboten. Das Ganze ist aber eher ein Reinfall. Unsere bevorzugten Marken sind nicht dabei bzw. das Angebot hält sich sehr in Grenzen. Weiter geht’s zur Mall at Millenia, ein Shopping-Center der gehobenen Art. Zum Glück hat’s dann aber auch ein paar normale Läden drin, die eher etwas für uns sind.

Zmittag essen wir in der Cheesecake Factory, die so ganz anders ist, als wir sie uns aus der Fernsehserie The Big Bang Theory vorgestellt haben. Das ist Gastronomie auf hohem Niveau mit einer unglaublich umfangreichen Karte, bei der man kaum weiss, wofür man sich entscheiden soll. Ich bestelle Eier Benedikt, ein typisches amerikanisches Frühstücksgericht… schliesslich hatten wir heute noch gar kein richtiges Zmorgen. Das sind pochierte Eier auf Schicken auf Brot, darüber Sauce Hollandaise. Puuuh! Ich bin schon nach der Hälfte mehr als satt, aber begeistert von den Eiern, die beim draufdrücken wirklich “plopp” machen und das noch flüssige Eigelb herausfliesst. Gabi isst zwei Vorspeisen: Eine Art Flammenkuchen mit Pilzen und Corn Dogs, die hier auch enorm beliebt sind. Es sind kleine Würstchen am Stil, die im Maismehl gewendet und danach frittiert werden. Genial!

Ein Stück Cheesecake (Quarktorte) hat nach diesem Mahl beim besten Willen keinen Platz mehr. Auch ein paar Stunden später, als wir uns wieder auf den Rückweg zum Hotel machen, hat sich das noch nicht geändert. Jänu.

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