Dienstag, 17. September 2024: Covent Garden, bewölkt

Heute fahren wir in die Innenstadt zum Lädele. Und geniessen die Strecke sehr! Wir sehen die Hochhäuser von Canary Wharf, den Shard und das Walkie Talkie Gebäude, fahren an der Tower Bridge und dem Tower von London vorbei und dann entlang der Themse, mit einem schönen Ausblick auf des London Eye Riesenrad. Dann um die Admiral-Nelson-Säule beim Trafalgar Square herum, und schon sind wir da.

Wir parkieren hinter der National Gallery, zwei Strassen südlich vom Leicester Square. Zuerst schauen wir uns im Japan Center um und nehmen von hier auch gleich das Mittagessen mit, das wir an einem Tischchen draussen essen. Gabi liebt Chicken Katsu Curry, und ich suche eine schöne Sushi-Box aus.

So gestärkt geht’s in den grossen Lego Store. Im ersten Stock haben sie gerade einen kleinen Weltraum-Bereich aufgebaut. Hier ist auch einer von 15 Lego Space Bricks ausgestellt! Sie stammen aus der Zusammenarbeit der Europäischen Weltraumagentur ESA mit der Lego Gruppe, um die Frage zu klären: Kann auf dem Mond eine Behausung bzw. eine Infrastruktur aus Bausteinen gebaut werden, die mit einem 3D-Drucker mit Rohstoffen vor Ort erschaffen werden? Dazu wurde Staub von einem 4,5 Milliarden Jahre alten Meteoriten verwendet, dessen Zusammensetzung dem Mondgestein am nächsten kommt. Die sind nun an ausgewählten Orten rund um die Welt ausgestellt.

Nun gehen wir in Richtung Covent Garden. Auf Gabis Einkaufsliste stehen zwei Diptique-Parfums, die sie kaufen möchte. Und kauft. Dann sehen wir uns im Marktgebäude die herzigen Wolken an, die als aktuelle Installation hier hängen. Die sind wirklich niedlich. Ich bekomme gleich Ideen für meinen Lego-Raum.

Weil wir so nahe sind, gehen wir beim Seven Dials Market vorbei und gönnen uns zwei Wheelcakes. Im weichen Teig-Zylinder steckt eine feine Füllung – Vanille- und Schoggi-Pudding bei mir und Vanille- und Biscoff-Pudding bei Gabi.

Von hier aus besuchen wir den Science-Fiction-Laden Forbidden Planet und freuen uns über die grössere Auswahl an Film- und Fernseh-Merchandise. Auch wenn sie gerade fast gar nichts von Back to the Future haben.

Gegen Abend fahren wir wieder zurück zum Hotel. Fast auf demselben Weg, und auch der ist wieder schön. Der Kontrast an Gebäuden, an denen wir vorbeifahren, könnte nicht grösser sein. Wir sehen moderne Hochhäuser, alterwürdige Prachtbauten, sehr einfache und zweckmässige Läden und Restaurants Tür an Tür, und in der Nähe des Hotels viele Neubauprojekte.

Bei den Plänen fürs Nachtessen sind wir uns einig: Wahaca soll es sein, mexikanisch. Wir suchen fünf nette Gerichte aus, die sich wunderbar zum Teilen eignen. Schweinefleisch- und Rinds-Tacos, eine frittierte Teigrolle mit Süsskartoffel-Füllung, unglaublich fein marinierter Blumenkohl, und überbackene Nacho-Chips. Ui, mehr hätte es wirklich nicht sein dürfen. Jetzt brauchen wir ein paar Stunden Pause bis der Cinnabon zum Dessert Platz hat.