Montag, 9. September 2024: Kein Riesenskelett von Costco

Heute Morgen nimmt uns Caroline mit zu Costco, einer grossen Warenhauskette mit Zutritt nur für Mitglieder. Wir freuen uns sehr, dass auch Sohn Jack mit dabei ist. Er ist nun fast 16 Jahre alt und ganz schön gewachsen, seit wir ihn das letzte Mal gesehen haben. Jack kommt ganz nach seinem Vater, und erzählt leidenschaftlich von Computern und Programmieren. Zusammen gehen wir durch die Gestelle, und staunen ganz schön: Das Halloween-Angebot kann locker mit Amerika mithalten. Eine Mumie in Lebensgrösse gefällig, die von einem Bewegungssensor zum Leben erweckt wird uns sich dann gruselig bewegt? Oder doch lieber die Vogelscheuche mit Kürbiskopf? Dann doch eher den Grabstein mit einem lustigen Skelett, das den Hüftschwung passend zur Musik vollführt. Oder noch lieber das Riesenskelett, das auf dem Gestell abhängt! Obwohl… vielleicht ist es doch ein bisschen gross für den Rücksitz und unseren Balkon zu Hause. Jänu, wir fragen nicht nach dem Preis, sondern lassen es hier.

Wir erkunden also weiter die Gestelle. Jedes Mal staunen wir wieder über die grosse Auswahl und vor allem die grossen Packungen. 24 Mini-Berliner? Eine Kilo-Packung Biskuits? Ein Fünf-Liter-Fass Olivenöl? Das kann man hier alles kaufen. Als wir nach dem Bezahlen Hot Dogs zum Zmittag essen – besonders beliebt und auch besonders günstig hier, 1.50 Pfund inklusive Getränk – ist es dann wirklich zu spät: Ein paar Soldaten haben das Riesenskelett gekauft und bringen es zu ihrem Wagen. Jänu, so sind wir wenigstens nicht verlockt, es doch noch zu holen.

Am Nachmittag kaufen Gabi und ich im Sainsbury’s Supermarkt ein paar Sachen ein. Oder eher: viele. Süssigkeiten, Snacks, Saucen – was man aus England halt so braucht, eine ganze IKEA-Tasche voll. Noch drei Donuts zum Zvieri und einen Milchshake von Starbucks, dann machen wir uns wieder auf den Rückweg zum Hotel.

Am Abend treffen wir Caroline, Peter und Jack im Bella Capri, einem italienischen Restaurant ganz in der Nähe. Und haben einen schönen Abend mit feinem Essen. Zur Vorspeise teilen Gabi und ich uns Fleischbällchen mit Tomatensauce und Parmesan. Danach folgt bei Gabi ein Teller Pasta und ein Beilagen-Knoblauchbrot, das locker eine Pizza für sich wäre. Ich bestelle Schweinsplätzli im Parmaschinken und Salbei mit Kartoffeln und Gemüse. Zum Dessert ist gerade noch Platz für ein Stück Cheesecake – nicht so ganz italienisch, aber sehr fein.