Donnerstag, 3. Oktober 2013: Frankreichs Autobahnen

Noch warten, bis das Migros öffnet. Eigentlich wollten wir Sandwiches für die Reise selbst machen, aber so sparen wir Zeit. Unglaublich, wie viele alte Leute hier schon Schlange stehen. Um halb neun fahren wir dann los und kommen gut vorwärts. Die ersten zehn Kilometer sind bald geschafft. “Nur noch 100x soviel”, denke ich mir.

Frankreich nervt. Viele lange Baustellen mit einstreifiger Verkehrsführung und in Zeitlupe überholende Lastwagen verlangsamen unsere Durchschnittsgeschwindigkeit deutlich. Wenigstens reicht uns und dem Auto ein WC- und Benzinhalt. Bei den Toiletten verklemmt sich’s fast automatisch.

Um 16:10 Uhr treffen wir in Calais ein. Aber noch nicht am Eurotunnel-Bahnhof. Die Autobahnzufahrt ist gesperrt und die gedankenlos hingeknallten Umleitungsschilder helfen nicht weiter. Wir verlieren eine halbe Stunde. So reicht es zwar nicht für den früheren, aber immerhin für den gebuchten Zug, für den um 17:05 Uhr aufgerufen wird.

Die Fahrt unter dem Ärmelkanal verläuft so angenehm und reibungslos, wie wir sie in Erinnerung haben. Im Zug haben wir mal wieder die Pole Position. Nach 35 Minuten sind wir bereits in England und auf der Autobahn in Richtung Aldershot. Gabi erinnert mich wie immer: “Achtung: Wir fahren jetzt links!”

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