Freitag, 22. März 2013: “Turn around when possible”

Um halb neun Uhr fahren wir los: England wartet! Kurz vor 10 Uhr überqueren wir die Grenze nach Frankreich. Kurz nach Mulhouse beginnt die Bezahl-Autobahn und endlich hat’s weniger Verkehr. Lästig bleiben die Lastwagen, die sich gegenseitig im Schneckentempo überholen.

“Turn around when possible” (“bitte wenden”), befiehlt auf halbem Weg die Navigations-App auf dem iPhone. Nein, das käme nicht gut: Denn ich benutze gerade die Toilette auf dem Rastplatz.

Mit insgesamt zwei WC- und einem Tankstopp schaffen wir die 900 km bis Calais in genau acht Stunden – dem guten Wetter sei Dank – und treffen um 16:30 Uhr am Eurotunnel-Terminal ein. Doch wir müssen halt trotzdem auf den 17:20 Uhr-Zug warten, der schon bald zum Einsteigen bereit ist. Im Zug haben wir wieder die Pole Position ganz vorne und sind eine gute halbe Sunde nach der Abfahrt die ersten auf der Autobahn Richtung London.

Je näher die Stadt rückt, desto mehr Verkehr hat es. Schlussendlich treffen wir um 19 Uhr und bei strömendem Regen im Hotel ein. Hier treffen wir meine Mutter und Schwester, die schon früh am Morgen per Flugzeug in London eingetroffen sind. Alle haben Hunger und wir können es kaum erwarten, bis die Pizzas im nahen Pizza Express serviert werden. Puuh, langsam kehren die Lebensgeister zurück! Jetzt noch ein kleines Dessert und dann wieder zurück ins Hotel. Wir fallen todmüde ins Bett.

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