Wir sind schon einigermassen früh auf dem Weg nach London und kommen gut vorwärts. Nur die Parkplatzsuche bereitet wieder etwas Mühe. Nächstes Mal werden wir direkt ein Parkhaus ansteuern – die sind hier nämlich auch nicht teurer als in der Stadt Bern. Immerhin für ein bisschen Lädele in der wohl besten Buchhandlung der Welt (Foyles zieht am Sonntag in das viel grössere Nachbargebäude um – neben dem Ladensterben gibt es auch das!) reicht es, bevor wir Twitter-Freundinnen von Gabi treffen. Die meisten von ihnen werden auch heute Abend und morgen mit dabei sein.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen in einem leicht zwielichtigen asiatischen Restaurant (in dem aber viele Asiaten essen – das ist immer ein gutes Zeichen) machen wir den Science Fiction-Shop Forbidden Planet unsicher. Hier hat es erfreulich viele Leute, die sich zwischen den Gestellen hindurch quetschen, und ich habe das Gefühl, dass auch das Angebot besser ist als auch schon. Jedenfalls haben wir eine grosse Tasche mit Sachen dabei, als wir den Laden wieder verlassen.

Schon wird es Zeit, ans Abendprogramm zu denken. Wir beziehen unser Hotel für die Nacht und essen kurz ein Sandwich. Nicht viel später sind wir auch schon wieder unterwegs.

Diese Ferien stehen ganz im Zeichen der Kultur. Heute: Royal Albert Hall. Was hier läuft? Ahem… Star Trek Into Darkness, mit Live-Orchester. Wir hatten letztes Jahr ja schon den ersten neuen Film mit Live-Orchester im KKL Luzern gesehen. Das war enorm eindrücklich. Den neuen Film wollten wir uns dieses Jahr hier in London gönnen. Übrigens wieder mit unserem Schweizer 21st Century Symphony Orchestra. Die Vorstellung ist toll und das etwa 40-köpfige Orchester gibt alles. Wir haben den Film in der Zwischenzeit ein paar Mal gesehen und können so mehr auf die Musiker achten. Unglaublich. Man müsste eigentlich JEDEN Film so sehen. Und auch die Royal Albert Hall ist grossartig. Innen ist sie komplett rund mit einem Korridor, der einmal rundherum verläuft. Daran entlang befinden sich (jeweils ein paar Mal wiederholt) Toiletten, Bar, Pausenraum, Souvenirstand und Snack-Kiosk.

Noch ganz beschwipst von der tollen Vorstellung fallen wir nach Mitternacht ins Bett.