Heute erholen wir uns erstmal von den Strapazen der letzten Tage. Und damit meine ich natürlich nicht den Besuch von Gabis Schwester, sondern unseren ungeplanten Umzug ins andere Hotel und die lange Zeit im Stau. Im Premier Inn haben wir wunderbar geschlafen.

Nach einem späten Zmorgen machen wir uns auf Richtung Innenstadt. Und kommen auf der Strasse der Themse entlang gut vorwärts. Nur vor dem Trafalgar Square stauen sich die Autos.

Zuerst besuchen wir das Fortnum & Mason Kaufhaus. Gabi hat eine ziemliche Einkaufsliste vorbereitet. Hier gibt es aber auch so viele schöne Sachen! Ihr Tee, Honig, Biskuits und die Minz-Schokolade ist einfach unübertroffen. Zurzeit schmückt ein Pfau das Gebäude.

Bei Whole Foods hinter der Piccadilly Circus wollen wir eigentlich nur einen Donut kaufen… und kommen mit Mittagessen wieder raus. Das Angebot der Salatbar und der warmen Auslage sah einfach zu gut aus! Gabi geniesst ihren Caesar Salad und ich ein grosses Fleischbällchen mit Tomatensauce und Macaroni mit Käse.

Wir spazieren weiter die Regent Street hinauf und Richtung Carnaby Street und kaufen einen Cup Cake für später. Auch bei Liberty schauen wir kurz rein. Wir möchten schon mal einen Blick auf das Deko-Schwein werfen, das Gabi reserviert hat. Denn endlich sind wir mit einem Auto hier, in dem es neben dem übrigen Gepäck auf der Rückreise in die Schweiz Platz hat. Es wartet schon unter einem Tisch auf uns. Abholen werden wir es aber erst morgen.

Dann fahren wir zu Covent Garden und machen uns langsam bereit fürs Musical: Wir schauen ein weiteres Mal Back to the Future. Ich habe schweren Herzens mein Marty McFly Kostüm zu Hause gelassen und bin damit quasi inkognito hier. Ich trage einfach mein Lieblings-BTTF-T-Shirt mit dem Twin Pines Mall Signet und erhalte dafür einige Komplimente. Für mich ist es der vierte Besuch, für Gabi der dritte (und wie sie sagt: letzte) Besuch. Die Vorstellung reisst mich wieder so richtig mit. Ich finde Musicals einfach toll, und erst recht dieses hier. Es folgt nicht ganz dem ersten Film, sondern weicht in Einzelteilen davon ab. Das liegt sicher einerseits an der Umsetzung für die kleine Bühne, und andererseits soll es sich als familientaugliche Aufführung eignen, ohne Schusswaffen und Terroristen. Die Schlüsselszenen sind aber weiterhin da, und mehr. Zudem wird Martys Familie mehr Platz eingeräumt, und Doc Brown sinniert über die all die Wissenschaftler und Träumer, die an etwas tüfteln, denen der entscheidende Durchbruch aber nicht gelingt. Ja, ich könnte das Musical locker während jeder Englandreise einmal besuchen.

Glücklich und zufrieden fahren wir danach zurück ins Hotel und essen die Sandwiches, die wir vor dem Musical noch bei Pret gekauft haben.