Das Auto ist gepackt, Calais programmiert. Ferien, wir kommen!

Heute probieren wir eine neue Strecke über Biel und Delémont aus. Doch die ist zwar direkter, aber langsamer. Es dauert fast zwei Stunden, bis wir die Schweiz an der nordwestlichsten Ecke verlassen. Dann führt der Weg überland gefühlt durch halb Frankreich. Das ist zwar schön und die Landschaft extrem malerisch, aber nicht wirklich schnell. Wir sind froh, als dann endlich die Autobahn und damit auch Raststätten für einen WC-Halt kommt. Wenigstens geht es ab dann wieder gut vorwärts. Nach achteinhalb Stunden treffen wir in Calais ein – ganz pünktlich für unseren Zug.

In Calais ging geht alles so speditiv vorwärts wie fast noch nie! Nach der Ankunft und dem Check-in können wir uns sofort einreihen und in den Zug fahren. Wir sind zuvorderst, Pole Position, so mag ich’s. Mit einem fast nicht spürbaren Ruck geht’s los, und 35 Minuten nach der Abfahrt fahren wir schon in England auf die Autobahn.

Wir fahren links. Das geht tiptop. Ich finde es fast einfacher, hier mit dem eigenen Auto unterwegs zu sein als mit einem rechtsgesteuerten Mietauto. Obwohl ich auch das gerne mache. Wir brauchen noch ungefähr zwei Stunden für das letzte Stück unseres Wegs in England. Unterwegs essen wir ein feines Poulet zum Znacht an einer Autobahnraststätte. Auf das Essen von Nando’s haben wir uns schon lange gefreut. Dann fahren wir noch kurz für einen ersten Schwatz bei unseren Freunden in Aldershot westlich von London vorbei. Peter kommt im Morgenmantel raus und sieht damit ein bisschen aus wie Obi-Wan Kenobi aus Star Wars. Dann geht’s aber ins nahe Hotel in Farnborough und ab ins Bett. Gute Nacht!