Dienstag, 1. November 2022: Epilog

Eigentlich enden alle unsere England-Reisen mit dem gemeinsamen Verspeisen einer Schachtel Donuts bei Gabis Mutter. Die amerikanischen Krispy Kreme Donuts gibt es in der Schweiz sonst ja nirgends. Doch dieses Jahr ist alles anders. Nicht nur, dass unser freier Tag wegen der Reifenpanne weggefallen ist. Gabis Mutter hatte sich kurz nach unserer Abreise mit Covid angesteckt und testet immer noch positiv. Wir wollen da kein Risiko eingehen und treffen sie ein anderes Mal.

Dieser Covid-Fall war auch der Grund, dass Gabis Schwester uns nicht wie geplant für ein paar Tage besuchen konnte. Eigentlich wollten wir sie ins Musical, zum Secret-Cinema-Erlebnis und zum Lädele mitnehmen. Flug und Hotel waren schon gebucht und wir hatten uns sehr darauf gefreut, das alles mit ihr teilen zu können. Sie hatte die Mutter getroffen, als sie wohl schon ansteckend war, und hat dann alles abgesagt. Einerseits um uns zu schützen, und andererseits um nicht einfach krank hier im Hotelbett liegen und vielleicht immer noch krank wieder den Rückflug antreten zu müssen. Sie hat sich dann aber doch nicht angesteckt – was sich halt erst im Nachhinein sagen liess. Schade, dass Chrige nicht kommen konnte. Mit ihr hätte es noch mehr Spass als so schon gemacht.

Aus bekannten Gründen sind Gabi und ich weiterhin sehr Covid-bewusst unterwegs und tragen in Innenräumen eine FFP2-Maske. Dank dem schönen und warmen Wetter hat es gut geklappt, jeweils draussen Zmittag zu essen, und das Znacht ins Hotelzimmer mitzunehmen oder zu bestellen. So konnten wir die Ferien geniessen und trotzdem sicher bleiben.

Und die Donuts? Weil wir einen Tag später als geplant nach Hause gefahren sind und ich heute bereits wieder arbeiten gehen musste, gab’s die süssen Kringel trotzdem. An der letzten Raststätte in England habe ich eine Schachtel für meine Kolleginnen und Kollegen im Büro gekauft. So sind sie (endlich wieder einmal) in den Genuss gekommen.