Dienstag, 8. Mai 2018: Afternoon Tea und Gin-Workshop

Eine Reise nach London wäre ohne Besuch beim Piccadilly Circus nicht vollständig. Deshalb machen wir das heute an unserem letzten Tag in London. Der riesige Bildschirm ist immer noch sehr eindrücklich.

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Von hier aus spazieren wir zu Fortnum & Mason. Wir kaufen noch ein wenig ein, bevor wir hier Guy und Sheridan zum Afternoon Tea treffen. Der ist hier wirklich sehr gut. Die viereckigen Sandwiches aus verschiedenem Brot auf der untersten Ebene sind gefüllt mit Lachs, Salatgurke, Ei und Poulet-Curry. Auf der mittleren Ebene befinden sich herrliche Scones, die wir mit einer Art Butter und Konfitüre bestreichen. Ganz oben folgen kleine Friandises als süssen Schluss des Essens. Dazu rät uns der Kellner vehement vom einen oder andern Tee ab – der passe noch nicht zu den Sandwiches, erst später zum Süssen.

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Die Zeit vergeht wie im Flug und schon wird es langsam Abend. Wir zeigen Sheridan und Guy noch kurz eine spezialisierte Weinhandlung, in der Gabi schon einen Gin gekauft hat: Guy ist Whiskey-Fan und findet auch prompt eine Flasche, die ihm gefällt.

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Danach fahren wir nach Notting Hill und spazieren noch ein wenig herum, bevor unser Gin-Workshop beginnt. Im “Ginstitut” erzählt uns Workshop-Leiter Patrick viel über die Geschichte des Wacholder-Getränks und wie die Leute früher nur mit viel Schnaps durch den Tag kamen, oder wie der Gin & Tonic entstand. Nach und nach entwickelte sich der Gin dann zu dem, was er heute ist: Ein interessantes Getränk, das mit Soda, einem Tonic Water oder in einem Cocktail genossen werden kann. Gleichzeitig erhalten wir verschiedene Varianten zum Probieren.

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Dann startet der praktische Teil! Wir versammeln uns alle um einen Tisch und lassen uns von Patrick die verschiedenen Geschmacksbestandteile vor, mit denen wir unseren eigenen Gin kreieren können. Diese hält er sowohl in ihrer Ursprungsform in Einmachgläsern auf dem Tisch, als auch in flüssiger Form bereit. Er erklärt, wie jeder Gin aus einem Zitrus-Anteil, einem Gewürz-Anteil und einem “trockenen” Anteil besteht. Dazu kommt ein optionaler Zusatz wie Rosenknospe, Kamille, Fenchelsamen, Cardamom oder… Spargel! So riechen und schmecken wir uns “unsere” Zutaten zusammen und teilen sie Patrick mit. Er legt dann die Dosierung der unterschiedlich starken Bestandteile fest, und sein Kollege füllt sie in die Flasche ab, die schon gut zur Hälfte mit der “üblichen” Mischung aus Wacholder, Koriandersamen, Angelica und Schwertlilien-Wurzel gefüllt ist.

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Patrick ist von Gabis floralen Mischung total begeistert, aber auch Guys “Eistee”-Mixtur findet er toll. Aber auch Sheridan, ich und die übrigen fünf Workshop-Teilnehmer sind mit ihrem Gin sehr zufrieden, den es nach dem Abfüllen natürlich noch zum Probieren gibt. Wir gehen alle mit dem eigenen Gin und einer zweiten Gin-Flasche aus der Distillerie nach Hause.

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Das war ein sehr lustiger Tag! Jetzt heisst es leider auch Sheridan und Guy Tschüss sagen. Wir hoffen, die beiden bald einmal wiederzusehen.