Samstag 7. November 2015: Day of the Dead festival

Zusammen mit Caroline machen wir uns auf den Weg zurück nach London. Hihi ja genau. Wir haben Tickets für ein Festival zum mexikanischen Totenfest, das von unserem Lieblings-mexikanischen Restaurant organisiert wird. Nach gut zwei Stunden treffen wir am ehemaligen Dock im Südosten Londons ein, wo das Festival in einem leerstehenden Einkaufszentrum stattfindet. Und sind hier ein wenig enttäuscht: Es hat noch so überhaupt keine Atmosphäre eines Festivals. Essen und Getränke muss man sich an wenigen separaten Ständen zusammensuchen, die zwar einen grossen Wartebereich für viele Leute haben, aber schon mit den ganz wenigen nicht zurecht kommen. Sitzgelegenheiten zum Essen gibt es auch praktisch keine. Musikbereiche sind abgesperrt und der Weg vom einen zum andern Teil ein richtiges Nadelöhr. Zudem gibt es keinen funktionierenden Lift mehr, um ins Untergeschoss zu gelangen. Irgendwie schaffen wir’s dann doch, und hier unten herrscht wenigstens ein bisschen Stimmung dank Live-Musik, Marktständen und einer Vorführung mit mexikanischem Wrestling. Naja. Wir haben gesehen, was es zu sehen gibt, und machen uns nach zweieinhalb Stunden wieder auf den Rückweg. Und schon jetzt sind die Warteschlangen schon sehr lange, dabei werden noch viel mehr Leute eintreffen. Später lesen wir im Internet dann auch viele Beschwerden darüber, dass man viel zu lange anstehen muss fürs Essen und dann gleich nochmals fürs Getränk (oder gescheiter natürlich umgekehrt) und auch für die beiden Bands, die am Abend noch spielten.

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Der Rückweg nach Aldershot führt uns wieder durch London hindurch und so geniessen wir wenigstens das noch: London bei Sonnenuntergang. Zusammen mit den letzten Wolken von heute Morgen erscheint die Stadt in einem gelb-roten Licht und zeigt sich nochmals von seiner schönsten Seite. Wir fahren über die Tower Bridge und wieder zurück, neben dem Tower hindurch, der Themse entlang mit Ausblick auf das Südufer mit OXO-Turm und London Eye-Riesenrad, dann neben Big Ben und der Westminster Abbey vorbei. Das gefällt uns mehr als das Festival und auch Caroline geniesst den Ausblick, den sie sonst vom Zug oder der U-Bahn aus nicht hat. Beim Naturhistorischen Museum und dem Victoria & Albert-Museum halten wir kurz an, um einen Blick in den Museums-Shop zu werfen. Und auf die Eisbahn nebenan, die mit der Weihnachtsbeleuchtung und dem Karussell nebenan wunderschön aussieht.

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Gegen halb acht laden wir Caroline wieder zu Hause ab und gehen bei Nando’s einen Happen essen.

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