Mittwoch 25. Mai 2016: Yosemite Nationalpark
(Thomas) Aufgrund der schlechten Wettervorhersage für heute Nachmittag starten wir heute ein bisschen früher als sonst in den Yosemite Nationalpark. Er gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe mit seinen Granitfelsen, den spektakulären Wasserfällen und den Bächen, die durch das Tal fliessen. Schon gestern sind wir hier vorbeigefahren. Heute wollen wir aber ins Tal selbst, das sich sehr weit nach Osten erstreckt.
Wir halten nochmals beim Aussichtspunkt von gestern an, der einfach ein unglaublich beeindruckendes Bild nach hinten ins Tal zeigt.
Der Berg in der Mitte des Fotos ist all denen bekannt, die einen Apple-Computer mit dem aktuellen Betriebssystem verwenden: El Capitan. Deshalb trage ich heute auch das Apple-T-Shirt, das ich im Apple Store in Cupertino gekauft hatte.
Hinten im Tal ist es wirklich wunderschön. Wir lassen das Auto stehen und spazieren zum Mirror Lake.
All die Bäume, die Bäche, der Geruch von Natur. Wir geniessen es sehr!
Hier hat jemand Steintürmchen gebaut. Wie schön!
Jetzt ist uns klar, woher der Mirror Lake (“Spiegelsee”) seinen Namen hat. Das Wasser ist so ruhig, dass sich alles darin spiegelt und aussieht wie echt.
Im Yosemite Village decken wir uns mit einem kleinen Picknick ein und essen es draussen auf der Veranda: eine Zimtschnecke für Gabi und einen Thunfisch-Teigwaren-Salat für mich.
Obwohl man Tiere hier nicht füttern darf, schleichen immer wieder vorwitzige Squirrel um die Bänke und betteln.
Einer der Wasserfälle, vom Visitor Center aus gesehen:
Im Visitor Center erfahren wir mehr über die Entstehung des Yosemite-Tals und die verschiedenen Granit-Arten, aus denen die Felsen um uns herum bestehen.
Und, dass es hier auch Murmeltiere gibt! Schade: So eins haben wir heute nirgends gesehen. Und auch keine der Schwarzbären. Jänu. Aber bei den Bären ist das vielleich besser so.
Draussen ziehen dunkle Wolken auf und es hat auch schon ein paar Tropfen geregnet. Deshalb fahren wir Mitte Nachmittag langsam wieder zurück – die Fahrt ins Hotel dauert ja auch auch eineinhalb Stunden. Dort machen wir es uns gemütlich, während es draussen in Strömen regnet.
Später gehen wir nochmals raus zum Znacht, in ein kleines Restaurant, das sein eigenes Bier braut. Ich probiere die “weltberühmten” Fish & Chips (wir fragen uns immer wieder: vermutlich verstehen die Amerikaner Amerika als “die Welt”), die tatsächlich auch gut sind, Gabi isst ein Pulled Pork-Sandwich mit Knoblauch-Fritten.