(Thomas) Gestern haben wir noch bis spätabends unser ganzes Gepäck für den Flug vorbereitet. Gut, dass wir die Kofferwaage mitgenommen und ein zusätzliches Gepäckstück gebucht haben! Deshalb starten wir heute ein wenig verschlafen in unseren letzten Ferientag. Wir fahren nochmals nach San Francisco hinein. Hier sehen wir uns den neuen Apple Store mit einem ganz neuen Konzept an, der erst vor ein paar Tagen eröffnet wurde. Dafür parkieren wir am Union Square, an dem der Laden liegt.

Das neue Apple Store-Konzept besteht aus einer bis zum Dach reichenden, offenen Türe, Bäumen im Laden und einem Bereich zum Herumsitzen, Entspannen, mit den eigenen Apple-Produkten spielen – und neue entdecken.

Auf der Rückseite des Ladens gibt es einen kühlen Innenhof, ebenfalls mit vielen Sitzgelegenheiten und Bäumen, der zum Verweilen einlädt. Das neue Konzept ist sehr schön und wir sind gespannt, ob und wie es sich in den übrigen Apple Stores umsetzen lässt.

Eigentlich wollten wir nun noch einen Zmittag-Halt beim Fährengebäude am Hafen einlegen. Dort hat es viele kleine Essensstände. Doch diese Idee hatten scheinbar auch schon andere. Nach einer langen Parkplatzsuche ohne Erfolg beschliessen wir, einfach zum Flughafen zu fahren.

Hier schauen wir uns schon mal um, was wo ist, wo wir später einchecken und unser Gepäck aufgeben müssen, und wie wir zu den Gates gelangen. Wir nehmen schon mal die Hälfte des Gepäcks mit und machen es uns danach in der Wartehalle gemütlich. Wir teilen uns einen überraschend guten Burger, bevor ich unseren Mietwagen zurückgebe.

Weil das Mietwagen-Büro so abgelegen ist, war das auf jeden Fall die beste Lösung. Es ist auch so mühsam. Ich muss zuerst noch auftanken gehen, was viel Zeit braucht. Die Tankstelle ist stark besucht und die Leute vor mir sind einfach zu blöd zum Tanken. Sie haben den Tankdeckel auf der falschen Seite und schaffen es erst nach Minuten, näher an die Säule zu fahren. Dann gehört die Tankstelle natürlich zu denen, die eine Postleitzahl-Kontrolle der Kreditkarte machen – ein PIN-Code für Kreditkarten wird hier erst jetzt ganz langsam eingeführt. Die Postleitzahl klappt natürlich nur bei amerikanischen Kreditkarten. Ansonsten kennen die Tankstellen hier nur die Vorauszahl-Möglichkeit, bei der man zum Beispiel 40 Dollar auf Säule 1 bucht. Was sich nicht eignet, wenn man den Mietwagen volltanken muss.

Irgendwann habe ich’s jedenfalls geschafft und treffe fast eineinhalb Stunden später endlich mit dem Rest des Gepäcks wieder bei Gabi ein. Wir checken ein und gehen durch die Sicherheitskontrolle. Dies ist wesentlich unproblematischer, als wir befürchtet hatten. Und am Gate ist sogar das Flugzeug schon da.

Wir steigen ein und fliegen pünktlich ab. Die Flugzeit beträgt 10:50 Stunden – schon besser als die 12 Stunden Hinweg, aber halt immer noch lange.

Kaum in der Luft, wird schon mal ein kleiner Apéro serviert.

Nicht lange und wir sehen bereits ein paar Schnee-bedeckte Berge unter uns. Wir fliegen nordnordöstlich und sind bald über Kanada.

Dann wir das Nachtessen serviert: Poulet-Geschnetzeltes mit Rüebli und Teigwaren, dazu Salat, eine Scheibe Käse ohne viel Geschmack, ein Brötchen und einen Brownie für später.

Nach dem Essen wird die Kabine abgedunkelt. Es ist zwar noch früh, etwa halb zehn Uhr abends, aber wir sind müde und versuchen zu schlafen.