Heute treffen wir unsere Freundin Caroline zum Zmorgen im Gartencenter. In England sind Gartencenter nämlich sehr viel mehr als nur ein Ort, um Pflanzen und Gartengeräte zu kaufen. Was für eine gute Gelegenheit für ein richtiges English Breakfast! Wir quatschen gemütlich und freuen uns zu hören, dass es bei ihr und Peter und Jack soweit gut läuft. Auch wenn sie unter den stark gestiegenen Preisen für Gas und Strom leiden.

Caroline hat mir noch mein Buch mitgebracht: Nachdem Disney zwei Geschichten von Don Rosa verboten hat, kann die Dagobert-Duck-Biografie wohl nie mehr gedruckt werden. In der Schweiz und Deutschland war sie bereits ausverkauft, aber es ist mir gelungen, eines der letzten Exemplare der englischen Deluxe Edition in England zu bestellen und zu Caroline schicken zu lassen. Das Buch kommt in einem Schuber mit einer speziellen Enten-Ausgabe des Glückszehners und in einer schützenden Schachtel. Und ist fünfeinhalb Kilogramm schwer.

Dann verabschieden wir uns wieder von Caroline und machen, was wir schon lange wollten: das Auto waschen. In England scheint es keine Selbstwaschboxen zu geben wie in der Schweiz. Man kann mit dem Auto nur durch die Waschstrasse fahren… oder zur Handwäsche gehen. Während wir am Supercharger laden, schauen wir schon mal die Angebote in der Nähe durch. Und schon bald wird LucY von vier Leuten gleichzeitig schamponiert, gewaschen, getrocknet und poliert. Und strahlt danach wieder in voller Pracht.

Unser spätes Mittagessen aus der Gail’s Bäckerei ist wirklich toll. Ich habe mich für ein Pastrami Bagel entschieden, während Gabi ein Taragon Chicken & Ham Bake isst – sie liebt Majoran. Danach legen wir einen gemütlichen Nachmittag ein, schlafen noch ein bisschen und tanken Energie für die kommenden Tage: Morgen trifft Gabis Schwester ein und verbringt ein paar Tage mit uns.

Nochmals rausgehen oder doch im Hotel essen? Nachdem es im Hotelzimmer gerade so gemütlich ist, entscheiden wir uns für Letzteres. Wir bestellen asiatisch, das ich dann abhole: Gebratener Reise mit Peperoni, Gabi ein bisschen schärfer und mit Tofu, ich weniger scharf mit Poulet und Crevetten. Mmmmmh!