Derrick hält Wort. Um 9 Uhr ruft er an, um mitzuteilen, dass unser Auto gerade vor dem Hotel abgeladen wird – mit dem montierten neuen Reifen, den er heute Morgen besorgt hat. Er ist wirklich ein Schatz, und überglücklich darüber, dass er uns helfen konnte und wir nun die Heimfahrt antreten können. Und das machen wir dann auch.

Nach eineinhalb Stunden Fahrt erreichen wir den Eurotunnel, wo alles reibungslos abläuft. Nach dem Einchecken und der Passkontrolle dauert es keine fünf Minuten, bis wir in den Zug fahren können. Nach 35 Minuten Fahrt treffen wir in Frankreich ein und sind schon bald auf der Autobahn in Richtung Schweiz.

Die Fahrt verläuft soweit unspektakulär. Die Sonne scheint, der Verkehr hält sich in Grenzen, und das Bip&Go-Kästchen für die Mautstellen öffnet mit magischer Hand jede Schranke. Wir merken aber, dass wir auf dem Weg nach Frankreich eine Stunde verloren haben, und eine weitere Stunde durch das Umstellen auf die Winterzeit: Es wird schon um 17 Uhr dunkel, was die verbleibende Fahrt anstrengender macht.

Um 21:30 Uhr treffen wir endlich in Bern ein. Und freuen uns, wieder zu Hause zu sein. Jetzt noch kurz unter die Dusche, ein kleines Znacht improvisieren und zum Dessert die mitgebrachten Halloween-Donuts, und dann geht’s ins Bett.