Nach dem kargen Zmorgen auf unserer kleinen Veranda fahren wir noch kurz am Meer vorbei. Auf der Pier sind schon viele Fischer am Werk – mit einigem Erfolg. Sie scheinen vor allem spanische Makrelen herauszuziehen. Daneben warten Möven und Pelikane darauf, auch etwas zu ergattern. Links und rechts neben der Pier tauchen auch plötzlich Delfine auf.

Auf dem Weg Richtung Tampa fahren wir auf Sanibel Island vorbei, einer kleinen, vorgelagerten inselkette mit schönen Sandstränden. Der Sand und das Wasser mit seinem leichten Wellengang fühlen sich richtig gut an zwischen den Zehen! Auch hier hat’s neben Badegästen viele Fischer auf der Pier. Wir sitzen im Schatten und essen gekühlte Wassermelonenschnitze – so könnte ich es hier noch lange aushalten.

Leider hat’s hier nichts ausser Strand und Meer – wir suchen vergeblich nach einem Strandrestaurant für einen Imbiss. Nachdem Christoph das zweite Sandwich von gestern gegessen hat, muss ich mich ziemlich dafür einsetzen, doch auch noch etwas zu Essen zu bekommen. Wir fahren also bei einem McDonald’s im Grossraum Ft. Myers hinaus, wo Gabi und ich uns ein Quarterpounder with Cheese Menü teilen. Und ich bin immer noch überzeugt, dass der ein bisschen anders – besser! – als unser Cheeseburger Royal schmeckt.

Hier im McDonald’s bekomme ich wenigstens ein paar schöne Fotos meines Lieblings-Erfinders Thomas Alva Edison zu sehen: Gabi und Christoph haben zwei zu eins entschieden, dass wir seine hiesige Winterresidenz mit Labor nicht besichtigen.

Danach fahren wir weiter. Nicht auf der schnellen Interstate 75, sondern auf dem Highway 41. Das ist eine grosse vierspurige Strasse mit richtungsgetrennten Spuren, auf der wir ausserorts mit bis zu 65 mph (ca. 90 km/h) fahren, die aber auch dort viele Kreuzungen hat und durch die einzelnen Ortschaften hindurch führt. Dabei sehen wir neben vielen kleinen Geschäften immer wieder dieselben grossen Schilder von Schnellimbissen und Supermärkten neben der Strasse – Amerika ist das Land der grossen Ketten.