Donnerstag, 17. Mai 2012: Die Everglades

Wir stehen früh auf, um zeitig losfahren zu können. Heute haben wir die längste Route der Reise vor uns. Nach einem kleinen Abstecher und Fotos beim Southernmost Point, dem südlichsten Punkt von Kontinental-USA, geht’s los. Wir fahren zurück über die Keys und sehen dabei schon wieder ein paar freilaufende Rehe am Strassenrand.

Nach einem Umweg über die südlichen Ausläufer Miamis – Gabi und Christoph trauen den Anweisungen der TomTom-Navigations-App auf meinem iPhone nicht und fahren lieber auf eigene Faust – befinden wir uns auf der langen Gerade zur Westküste Floridas. Weite Felder, Gräser und dichte Baum- und Buschgebiete, vorzugsweise mit sumpfigem Boden oder gleich im Wasser stehend, so präsentieren sich die Everglades.

Wir halten im Shark Valley Nationalpark und gehen zu Fuss ein Stück in den Park hinein. Auf einem erhöhten Fussweg spazieren wir durch eine Allee exotischer Gewächse und müssen dabei kräftig Moskitos abwehren. Am Weiher entlang der Strasse (man kann hier auch Velotouren machen oder im Tour-Bus fahren, wie im Schweizer Fernsehen gesehen) liegen Alligatoren und machen keinen Wank. Auch Christoph möchten sie nicht anknabbern.

Weiter geht’s mit fast leerem Tank: Christoph findet es spannender, in der Einöde so zu fahren. Die nächste Tankstelle wird in 45 Minuten Entfernung angezeigt. Dort wundert sich Christoph, dass kein Benzin aus dem Schlauch kommt. Hier gilt Vorkasse.

Kurz nach sechs Uhr abends treffen wir in Naples ein, wo sich unser nächstes Hotel befindet.

(Deutsche Version: Thomas)

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