Montag, 14. Mai 2012: Der Flug nach Miami

Nach den letzten nervösen Vorbereitungen fahren wir los Richtung Zürich. Christoph holt uns mit dem Auto ab und wir kommen gut vorwärts. Auch am Flughafen müssen wir nicht lange warten – pro Sicherheits- und Kontrollpunkt, von denen es aber insgesamt viele gibt. Die Warteschlange wird nur hinter zwei Chinesen immer länger und länger, die im Duty Free Shop gleich Körbe voll Schokolade und Zigaretten auf die Theke packen.

Obwohl seit der Buchung im Dezember unsere Plätze feststehen, sitzt Christoph anderswo. Uff, wir verdrängen von Flug zu Flug wieder, wie eng und unbequem es hier auf den billigen Plätzen ist. Immerhin ist für Unterhaltung gesorgt: Mehrere Filme, Episoden aktueller Fernsehserien, Spiele und Musik können individuell aufgerufen werden.

Zum Essen gibts Poulet-Piccata mit Spaghetti und Tomatensauce – wie schon auf unserer Hochzeitsreise. Praktisch ist das allerdings nicht: Fürs Schneiden fehlt die Bewegungsfreiheit und die Spaghetti landen überall, bloss nicht im Mund. Danach schaffe ich ein Nickerchen – das ist irgendwie doch immer noch das Beste, was man an Bord machen kann.

“So, jetzt könnten wir langsam mal landen!” denken wir nach über 6 Stunden Flug unisono. Leider müssen wir uns aber noch weitere dreieinhalb Stunden gedulden. Und das zieht sich, während wir müde, hungrig und mit verstopfter Nase auf die Landung warten.

Gegen neun Uhr Schweizer Zeit wird noch eine Pizza und Glace serviert – eine willkommene Ablenkung. Und schon wieder ein paar Minuten mehr geschafft.

(Deutsche Version: Thomas)

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