(Thomas) Mit der Rückfahrt nach San Francisco geht unsere Reise langsam zu Ende. Die Fahrt ist sehr entspannend und führt uns nochmals über kurvige Strassen durch Wälder, lange Geraden neben Apfel(?)baumplantagen vorbei und auf Highways, die immer grösser und breiter werden, je mehr wir uns San Francisco nähern.

Wir überqueren erneut das Küstengebirge, das hier aber nicht ganz so hoch ist wie in Los Angeles. Dafür befinden sich hier extrem viele Windräder, die umweltfreundlich Strom erzeugen.

Als uns ein Hüngerchen packt, legen wir einen Mittagshalt ein. Gleich neben der Autobahn finden wir einen In-n-Out, in dem wir nochmals einen “Double-Double” und Pommes Frites mit Spezialsauce teilen. Der Burger mit doppelt Fleisch und doppelt Käse sieht wunderschön aus mit der Tomatenscheibe und den Zwiebelringen mit dem genau gleichen Durchmesser wie Fleisch und Brötchen. Und irgendwie schmeckt er uns viel mehr als in San Francisco, als wir ziemlich ausgehungert waren.

Frisch gestärkt nehmen wir das letzte Stück der Fahrt in Angriff und fahren bis nach Berkeley. Hier, ennet der (Bay Bridge) Brücke der San Francisco-Halbinsel, wollen wir nochmals ein paar Läden besuchen, in denen wir uns vor zweieinhalb Wochen umgeschaut hatten, und noch ein zwei Dinge kaufen. Nicht dieses Wägelchen mit dem Kaktusgarten, aber das steht sehr gut für den Charme der kleinen Shops hier, bei denen wohl meist der Inhaber oder die Inhaberin noch selbst hinter der Kasse stehen. Auf der andern Seite der Türe steht übrigens ein Wassernapf und eine Kiste mit Guetzli für Hunde.

Danach treffen wir ebenfalls hier in Berkeley Aki (Foto: vorne), die heute Morgen ihr erstes Auto gekauft hat, und Ami (Foto: hinten), die nochmals extra aus Sacramento hergefahren ist, um uns zu treffen. Vielen Dank!

Wir essen fein Znacht: Spanische Tapas, die extrem schön angerichtet sind. Diese teilen wir uns zu viert und haben dann sogar noch Platz für ein kleines Dessert.

Nach dem Znacht verabschieden wir uns von Ami, die einen langen Rückweg vor sich hat, und fahren mit Aki noch zu Grizzly Peak, einem Hügel oberhalb von San Francisco mit einem wunderschönen Ausblick auf die Stadt. Hier ist es gar nicht so einfach, noch einen Parkplatz mit Aussicht zu finden. Denn scheinbar ist das, was wir aus amerikanischen Filmen und Fernsehserien kennen, wirklich echt: Teenager fahren hierher, um ungestört von den Eltern knutschen zu können.

Wehmütig verabschieden wir uns von Aki, die wir hoffentlich bald in London, in der Schweiz oder in Amerika wiedersehen.