Freitag, 7. Oktober 2011: Disneyland Paris
Gut, öffnet das Eurodisney erst um 10 Uhr. So fahren wir ohne Stress und Hektik die paar Minuten zum Park und sind schon wenig später drinnen. Hier hält sich die Halloween-Dekoration, auf die wir uns so gefreut hatten, leider mächtig in Grenzen. Im Gegensatz zu den Vorjahren gibt es keine Kürbis-Extravaganza, Spinnweben, Fledermäuse und Gespenster. Nur ein paar wenige Kürbisse sind in der Main Street und vor dem Schloss zu sehen. Schade.
Nach dem Pain au chocolat und einer Halloween-Show mit Disney-Bösewichten machen wir uns auf den Weg in die Studios. Aber natürlich nicht ohne einen Abstecher zu unserem Stein in der Disney-Promenade.
In den Walt Disney Studios sehen wir uns die Moteurs… Action! Stunt Show an, bei der Autos und Motorräder wild durch die Gegend driften und springen. Neu ist ein kleines Intermezzo von Lightning McQueen, dem Star aus “Cars”. Der ist sehr schön gemacht, kann aber scheinbar nur langsam fahren.
Nach der Stuntshow schauen wir uns “Animagique” an: Nachdem Donald beim Zeichnen die Ideen ausgehen, schleicht er sich ins Filmarchiv und trifft hier auf rosa Elefanten, Fische, King Louis und Balu aus dem Dschungelbuch und weitere Zeichentrickfiguren. Eine sehr schön gemachte Show. Dann geht’s wieder hinüber in den Disneyland-Park. Wir spazieren systematisch durch die einzelnen Länder und Läden, machen hier und da ein paar Bahnen – in dieser Jahreszeit hat es wenig Leute und kurze Warteschlangen –, und essen in Colonel Hati’s Pizza Outpost Zmittag.
Danach geniessen wir weiter die fröhliche Atmosphäre im Park.
Um 18 Uhr schliesst der Park seine Tore für Normalsterbliche. Wir haben jedoch Tickets für Mickey’s Not-so-scary Halloween Party und dürfen bleiben. Ab jetzt ist nur noch etwa die Hälfte des Parks offen, und je dunkler es draussen wird, desto mehr Besucher sind verkleidet unterwegs. Teilweise sehr aufwendig kostümiert, teilweise auch weniger aufwendig (wie wir – aber immerhin!).
Auch die Znacht-Möglichkeiten sind nur noch sehr eingeschränkt verfügbar. Nur noch vier Restaurants haben geöffnet. Wir entscheiden uns schliesslich für einen (leider sehr langweiligen) Hot Dog (Gabi) und leckere Spare Rips mit richtig viel Fleisch dran (Thomas).
Im Laufe des Abends finden zwei Shows jeweils dreimal statt. Leider aber nicht auf den üblichen Bühnen, sondern eher als Strassentheater. Was heisst, dass man schon in der dritten Reihe nichts mehr sieht. Wir lassen die erste Vorführung also aus und warten dann schon seeeehr früh (eine Dreiviertelstunde) auf Minnie’s Piraten-Halloween Party. Die ist zwar schön gemacht mit ein paar Tänzern, die ein paar Kindern einfache Choreographien beibringen (z.B. Piratengruss, Piratentanz und Fecht-Abfolge).
Dank den tiefen Temperaturen draussen ist uns nach der Show aber ziemlich kalt. Nochmals eine Stunde draussen zu warten für die andere Show und danach nochmals eine Stunde für die eigentliche Halloween-Show ist so überhaupt nicht verlockend. Denn das hiesse mit Garantie eine Erkältung vom Feinsten einzufangen. Wir machen uns also lieber auf den Rückweg zum Hotel.