Sonntagnachmittag 8. Mai 2016: Kreuz und quer durch San Francisco
(Thomas) Schon am Morgen haben sich auf dem Rasen vor dem Museum viele Leute zum Picknick eingefunden. Als wir wieder aus dem Museum herauskommen, sind es noch viel mehr. In der Zwischenzeit haben sich die letzten Wolken verzogen und es ist wunderschön: Sonnenschein und blauer Himmel. In der Ferne ist die Golden Gate Brücke zu sehen und viele Segelschiffe. Der Pazifik blitzt und blinkt im Licht.
Auch wir stürzen uns ins Getümmel und sind fasziniert von all den Essensständen und Food Trucks. Die sind rund 10x grösser als das, was wir in der Schweiz kennen. Einer hat sogar einen kompletten Pizza-Ofen an Bord. Wir entscheiden uns schlussendlich für einen herzhaften Burger mit viel Speck und einem Spiegelei drauf und Pommes Frites, während die anderen vietnamesisch essen. Danach überfallen wir noch einen fliegenden Glacestängeli-Händler auf, der auf dem Platz unterwegs ist. Der Tag könnte wirklich nicht schöner sein.
Von hier aus fahren wir zu Lucasfilm. Dort gibt es eine Yoda-Statue, mit der wir ein Foto machen möchten. Der Blick durch die Türen in die Eingangshalle zeigt dann noch weitere Figuren aus Star Wars.
Danach fahren wir weiter an die Küste unterhalb der Golden Gate Brücke, mit einem wunderbaren Ausbick auf die Brücke und gegenüber die Stadt. Hier spazieren viele Leute und in den grossen alten Lagerhallen entlang der Strasse kann man Velos mieten, klettern (darin wurden ganze Kletterfelsen gebaut) oder auf Trampolinen springen.
Von ganz unten geht’s nun nach ganz oben: Der Ausblick von den Twin Peaks aus auf die Stadt ist wirklich atemberaubend. Sogar ein Hochzeitspaar ist hier hinaufgeklettert, um Fotos zu machen. Aber windig ist es und deshalb eiskalt. Ich bin froh um meine Windjacke, die ich zuerst gar nicht mitnehmen wollte.
Dann fahren wir wieder zurück in die Stadt fürs Nachtessen. Im Mission District wurde der Überlieferung nach der Burrito erfunden, ein mexikanischer Wrap mit Fleisch, Reis und Saucen. Aki kennt einen guten Ort, in dem die lokale Bevölkerung ist, weitab der Touristenrouten. Der Burrito ist dann auch wirklich extrem fein – und riesig! Keiner von uns schafft einen ganzen.