Freitag, 20. September 2024: Schweiz, wir kommen!

Heute heisst es früher aufstehen als sonst. Wir wollen nach Hause. Um 8:45 Uhr ist es soweit: Alles Reise- und Einkaufstaschen sind im Auto verstaut, die Sandwiches für unterwegs gekauft. Wir fahren los und kommen wirklich gut vorwärts. Unterwegs machen wir noch einen Zwischenstopp bei der Maidstone-Raststätte, um Donuts zu besorgen.

Kurz nach 10 Uhr treffen wir beim Eurotunnel-Terminal in Folkestone ein, mehr als rechtzeitig für unseren gebuchten Zug. Im Terminal ist einiges los. Während dem Warten laden wir LucY am Supercharger. Dann kommt unser Aufruf. Wir fahren vom Terminal durch die Passkontrolle zum Wartebereich und schon bald auf den Zug. Um halb zwölf fahren wir los und verlieren eine Stunde wegen den Zeitzonen.

Während der Überfahrt esse ich schon mal mein erstes Sandwich. Dann treffen wir in Frankreich ein. Auf dem ersten Stück fahren wir auf der grossen Autobahn bis Saint Quentin. Den ersten Ladestopp machen wir beim Supercharger auf dem Supermarkt-Parkplatz, bei dem wir auch schon bei der Hinfahrt geladen haben.

Weiter geht’s bis zu einem Hotel in Saint-Dizier. Hier laden wir zum ersten Mal an einem der neuen Supercharger. Wir haben tatsächlich das Gefühl, dass es schneller geht. Nachdem wir von der Toilette zurück sind, ist LucY auch fast schon wieder bereit zum Weiterfahren.

Als wir um 19:30 Uhr unseren dritten Ladestopp machen, nachtet es bereits ein. Ich esse nochmals ein Sandwich und putze die Scheibe ein weiteres Mal, wie bei jedem Stopp. Die französischen Fliegen sind einfach die schlimmsten. Der Scheibenreiniger bewährt sich wieder einmal sehr.

Wir durchqueren wie auf der Hinfahrt den Vogesen-Tunnel und fahren an Colmar und Mulhouse vorbei, bevor wir die Schweizer Grenze überqueren. Ab hier geht’s nur noch schleppend voran – Kolonnenverkehr bis nach Bern. Kurz nach 22 Uhr treffen wir zu Hause ein. Gut zwölf Stunden waren wir unterwegs.

Auf unserer zweiwöchigen Reise haben wir 3’545 km zurückgelegt und dabei 663 KWh verbraucht.