Mittwoch, 18. September 2024: Zurück ins Musical

Gabi hat Ja gesagt: Sie kommt noch einmal mit ins Back to the Future Musical. Wir haben für heute Abend Tickets gebucht. Zuerst aber starten wir den Tag im Disney Store an der Oxford Street. Dort hat es viele nette Sachen und extrem viele Stitch-Plüschtiere, aber trotzdem nicht den Weihnachtsbaumschmuck und die Figur, die Gabi im Internet gesehen hatte. Auch im HMV auf der gegenüberliegenden Strassenseite gefällt uns einiges. Kaufen tun wir aber nichts.

Dann wird es Zeit für unser Mittagessen. Passend zum Abendprogramm haben wir den Back to the Future Afternoon Tea gebucht, der seit ein paar Monaten angeboten wird. Der ist auf jeden Fall aussergewöhnlich und eine Erinnerung daran, dass nicht alles, was auf einer Etagere serviert wird, automatisch als Afternoon Tea durchgeht. Anstelle der Sandwiches auf dem untersten Teller gibt es einen kleinen Burger und Hot Dogs, statt der Scones auf dem mittleren Teller sind da Burritos, Mac&Cheese-Brötchen und Shrimp-Tortillas, und ganz oben Brownies, Apfelkuchen und Macarons.

Wir starten den Nachmittag im Selfridges. Hier sind die niedlichen Plüsch-Sachen von Jellycat weiterhin der grosse Renner. Es gibt sogar Skibrillen! Und Popcorn-Tüten, die gleichzeitig eine Tasche sind. Hier gibt es auch einen Fish&Chips-Stand, an dem man Fisch, Pommes Frites und Erbsli – natürlich alles in Jellycat-Plüschtierform – bestellen kann. Das wird dann mit grossem Tamtam «zubereitet» und als Take-Away eingepackt, so wie es auch in einem echten Fish&Chips-Stand geschehen würde.

Nach weiteren Shops in der Shoe Gallery und der Weihnachtsabteilung sind wir wieder draussen. Wir parkieren um und besuchen die Carnaby Street und das altehrwürdige Kaufhaus Liberty. Auch hier sind wir auf die Weihnachtsabteilung gespannt. Und Gabi findet die Ohrringe, die sie schon lange gesucht hatte.

Wir parkieren erneut um für unser anderes Lieblings-Kaufhaus Fortnum & Mason. Wir kaufen ein Glas Senf und die Honigwaben, die wir gerne zu Käse essen. Und natürlich wollen wir auch hier die Weihnachtsabteilung besuchen. Im Delikatessen-Bereich im Keller lassen wir uns an der Bagel-Bar zwei Bagels zusammenstellen. Die sind unser Znacht, wenn wir vom Musical nach Hause kommen. Auf dem Rückweg zum Auto nehme ich so schnell wie sonst nie das iPhone hervor: Da fährt tatsächlich ein seltener alter Ferrari F40 durch die Strasse, ganz offensichtlich auf der Suche nach einem Parkplatz. Wow!

Wir parkieren ein letztes Mal am – die maximale Parkzeit beträgt jeweils vier Stunden – und sind bereit fürs Musical. Also nachdem wir noch den Burrito gegessen haben, der am Mittag im Bauch keinen Platz mehr hatte. Ich habe mein neues rotes Hemd angezogen, identisch zu dem, das Doc Brown am Ende von Teil 1 der Trilogie trägt (mit der transparenten Krawatte und gelbem Mantel). Aber entweder merkt das keiner, oder niemand spricht mich darauf an. Jänu. Gabi hat mitgezählt: Es sei mein fünftes und ihr letztes Mal, dass wir das Musical sehen. Also mir gefällt es weiterhin sehr gut. Wer weiss, vielleicht haben wir irgendwann die Gelegenheit, es in New York oder Tokio zu sehen. Am Broadway läuft es bereits, und nächstes Jahr startet es auch in Japan. Und es wird eine Nordamerika-Tour durch verschiedene Städte geben. Ich freue mich sehr, dass der fast 40 Jahre alte Film weiterhin Leute auf der ganzen Welt in seinen Bann zieht.