Schon seit Jahren sehen wir auf der Autobahn das Hinweisschild für die «Birdworld». Heute ist es soweit! Und wir staunen: Dieser Vogel-Zoo ist viel grösser, als wir vom Parkplan her den Eindruck hatten. Und es ist spannend: So nahe waren wir den Flamingos kaum je. Und auch die Volieren halten viele einheimische und exotische Vögel aus aller Welt bereit. Einige davon erkennen wir tatsächlich! Uhus und Eulen, Turteltauben, Waldrapp, Fasan, Kookaburra, Papageien, Pelikane, Humbolt-Pinguine, Säbelschnäbler, Nashornvögel, Tukan… alle ziemlich aufgeplustert und dem britischen Wetter am Trotzen.

Die Pinguine fühlen sich sicher am wohlsten. Sie haben eine grosse Anlage und viel Platz zum Schwimmen und Tauchen rund um ihre Pinguin-Insel.

Auch das Strand-Habitat der Brillenpinguine ist riesig, und sieht mit dem Boot und Steg aus wie eine Szene aus «Der Weisse Hai». Lustig, wie sich auch ein paar andere schwarz-weisse Vögel eingeschlichen haben und kaum auffallen.

Auf dem Bauernhof-Teil ganz hinten im Park sehen wir auch Schafe, Geissen, Enten, Meerschweinchen, Truthähne und Hühner. Im Sommer ist auf dem grossen Spielplatz sicher mehr los als heute.

Da die Cafés im Park jetzt in der Nebensaison geschlossen sind, fahren wir zurück nach Fleet für ein spätes Mittagessen. Und LucY besteht jetzt darauf, nur noch vor Shops in seiner Farbe zu parkieren. 😉 Wir probieren den Philly Cheese Burger von McDonald’s. Der ist soweit ganz gut. Danach bekommt LucY eine Autowäsche. Denn unser Auto hatte schon heute Nacht einen Besuch von Vögeln. Wir merken uns: Nie mehr auf dem Hotel-Parkplatz unter dem Baum parkieren.

Dann fahren wir direkt zum Garten-Center in Fleet weiter. Das hält nämlich immer die beste Weihnachtsabteilung bereit, so auch dieses Jahr. Aber auch sonst hat das Garten-Center unglaublich viel zu bieten! Und ich sage es jedes Mal wieder: Irgendwann kaufe ich die Oktopus-Weinschale oder den Oktopus-Weinflaschenhalter, der hier ausgestellt ist. Auch wenn beides überhaupt nicht zu unserem Einrichtungsstil passt.

So herzig, all die Dekorationen rund um Weihnachten! Gabi redet mir aus, den elektrischen Weihnachtsmann zu kaufen, der unaufhörlich die Leiter zum Weihnachtsbaum hinauf- und hinuntersteigt und gleichzeitig 15 Weihnachtslieder spielt. Jänu!

Vom Garten-Center fahren wir direkt zum Supermarkt und kaufen unsere üblichen Sachen ein: Süsses und Pommes Chips. Danach ist es aber genug: Wieder im Hotel wollen wir nicht mehr hinaus und bestellen das Znacht deshalb über Deliveroo: Der Lieferdienst für Take-Away-Essen gehört in England mittlerweile zum normalen Leben dazu. Keine halbe Stunde später bringt jemand unser indisches Essen vorbei. So praktisch. Später gibt’s noch unser Dessert aus dem Supermarkt.