Um 17:30 Uhr treffen wir uns wieder in der Hotel-Lobby. Hier findet immer zwischen jetzt und 19 Uhr eine Happy Hour statt, mit Snacks, Popcorn, Softdrinks und drei alkoholischen Getränken pro Person, alles im Preis inbegriffen. Ein Bierchen und ein Tequila Sunrise für mich und einer für Gabi… Das reicht uns auch schon. Da passen beim besten Willen keine weitere drei Alkoholika mehr rein.

Dafür langen wir beim Essen gut zu: Zwei Hot Dogs, Nacho-Chips, Popcorn… Wir probieren von allem und nehmen am Schluss noch zwei Hot Dogs mit aufs Zimmer. Die wärmen wir uns später in der Mikrowelle, die zur Grundausstattung unseres Hotelzimmers gehört. So brauchen wir definitiv kein separates Znacht mehr.

Danach machen wir uns nochmals auf den Weg ins French Quarter. Wir staunen über die alten Trams, die aber eigentlich nur noch für die Touristen fahren und auf ihren breiten Schienen auch bei Geradeausfahrt laut quietschen.

Im French Quarter ist am Abend noch viel mehr los als am Tag. Vor den angesagten Clubs, z.B. der Preservation Hall, haben sich lange Warteschlangen gebildet. Auch der Innenhof, wo wir gestern Zmittag gegessen haben, ist jetzt bumsvoll. Und das aus dem Hotel bereits bekannte Thema Alkohol scheint auch hier eine (zu) grosse Rolle zu spielen.

Ganz unerwartet erleben wir etwas Spezielles: Zwei Polizei-Motorräder fahren mit Blaulicht auf die kleine Kreuzung vor uns, gefolgt von einer Pferdekutsche mit einem frisch vermählten Brautpaar. Dahinter folgt zu Fuss die Hochzeitsgesellschaft – es hört gar nicht mehr auf. Alle Leute schauen zu, machen Fotos und freuen sich.